SK Weiden 07 II mit knappen Sieg

bei SG Neustadt/Luhe II

 

Am Sonntag, dem 19.01.2025, reiste die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord zur SG Neustadt/Luhe II.

Die Weidner konnten eine gute Mannschaft aufbieten und fuhren mit Zuversicht zum Auswärtsspiel.

Schon bald entwickelte sich ein spannender Kampf, bei dem die Gastgeber zeigten, dass sie die Punkte nicht verschenken wollten.

Die erste Entscheidung fiel am sechsten Brett. Stefan Dziallas erreichte keine Vorteile gegen Sascha Geiger und gab seine gleichwertige Stellung schließlich remis.

Am vierten Brett gingen die Neustädter dann sogar in Führung. Im Mittelspiel verlor Florian Maier einen Läufer gegen Robert Geiger. Diesen Materialverlust konnte er nicht kompensieren und musste aufgeben.

Für den Ausgleich sorgte Martin Hladik am dritten Brett. Er erspielte sich einen starken Angriff gegen Robert Schinner. Der Neustädter gab angesichts mehrerer Mattdrohungen auf.

Am ersten Brett spielte Peter Scholzuk gegen Stephan Hoven. Auch hier erhielt der Weidner starken Mattangriff, der Stephan Hoven zwang die Segel zu streichen. Der SK 07 war damit erstmalig in Führung.

Die Neustädter steckten aber nicht auf. Am zweiten Brett spielte Karina Hofmann gegen Michael Vogel eine spektakuläre Partie mit beiderseitigen taktischen Chancen und Verwicklungen. Im Dickicht der Kombinationen verlor Karina schließlich den Überblick und musste nach Damenverlust aufgeben.

Damit stand es nach fünf entschiedenen Partien unentschieden. Beide Mannschaften hatten jeweils 2,5 Punkte.

Die Entscheidung musste also am fünften Brett zwischen Andras Binder und Christopher Kirchberger fallen. Der Weidner Routinier behielt die Nerven. Er gewann das Endspiel souverän und sicherte damit den 3,5 : 2,5 Erfolg des SK 07.

Die zweite Mannschaft des SK 07 hat damit einen guten vierten Platz, genau in der Mitte der Tabelle erobert.

Niederlage im Abstiegskampf

SC Jäcklechemie Talente Franken zur stark

 

Am Sonntag, dem 12.01.2025, im fünften Spiel der Saison in der Regionalliga Nordost hatte der SK Weiden 07 den SC Jäklechemie Talente Franken zu Gast. Dass die Gäste im Abstiegskampf etwas reißen wollten, sah man bereits an ihrer Aufstellung. Sie kamen in bester Besetzung zum Abstiegskampf.

Der Wettkampf begann für die Heimmannschaft schlecht. Am fünften Brett geriet Dr. Martin Hofmann nach einem Fehler im Mittelspiel in einem Königsangriff von Kristin Braun, den er nicht abwehren konnte. Die Franken gingen in Führung.

Auch am Brett sieben lief es schlecht für den SK 07. Grigorij Moroz musste sich mit schwacher Königsstellung in einer dynamischen Pirc-Verteidigung gegen Dominik Bachhuber behaupten. Nach Materialverlust musste auch er aufgeben.

Am zweiten Brett spielte Mark Lorenz  stark und hatte eine gute Stellung in seiner katalanischen Eröffnung erreicht. Sein Gegner, Fabian Meulner, verteidigte sich jedoch umsichtig, so dass die Remisbreite nicht überschritten wurde.

Am vierten Brett hatte es Rudolf Hlavac mit Sebastian Kraus zu tun. Im Mittelspiel unterlief den Weidner allerdings ein fataler Fehler, der zum Spielverlust führte.

Bereits in der nächsten Partie entschieden die Gegner aus Franken den Wettkampf für sich. Am sechsten Brett machte Mannschaftsführer Josef Schlaffer gegen Alexander Kittler im Mittelspiel ein paar ungenaue Züge und befand sich danach auf der Verliererstraße.

Der SC Jäklechemie hatte damit bereits 4,5 Punkte erreicht und den Mannschaftssieg sicher.

Am achten Brett sorgte dann Raimund Kampe für eine Ergebnisverbesserung. Er spielte seine Englische Eröffnung gegen Rainer Klein sehr stark und gewann nach Ungenauigkeiten seines Gegners das Endspiel.

Am dritten Brett hatte es Alexander Nöckler mit Dr. Dennis Adelhütte zu tun. Nach dem er im Spielverlauf einen Bauern verloren hatte, war sein Endspiel nicht mehr zu halten.

Die letzte Partie lief nach am ersten Brett. Fide-Meister Mladen Dvornic traf dort auf Robert Wagner. Der Weidner stand zwar überlegen und konnte beim Übergang ins Endspiel einen Bauern gewinnen. Die Stellung war nach guter Verteidigung des SC-Spielers jedoch nicht zu gewinnen. Der Punkt wurde geteilt.

Mit 6:2 entführten Talente Franken damit die Punkte aus Weiden. Die Weidner werden sich nach dieser bitteren Niederlage wohl auf den Abstieg einstellen müssen.

SK Weiden 07 II mit erstem Sieg

 

Am Sonntag, dem 17.11.2024, hatte die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord den SC Erbendorf II zu Gast.

Die Erbendorfer reisten nur mit vier Spielern an, so dass Brett fünf und sechs, Kurt Vogel und Stefan Dziallas, ihre Punkte kampflos erhielten.

Der Wettkampf war damit für die Heimmannschaft praktisch gelaufen. Am vierten Brett gewann Andreas Binder gegen Marius Schieder zunächst im Mittelspiel einen Bauern und gleich im Anschluss eine Figur. Der SC-Spieler gab danach auf und das Mannschaftsremis war  bereits sicher.

Am ersten Brett hatte es Peter Scholzuk mit Christian Andretzky zu tun. Angesichts des Spielstandes riskierte der Weidner nichts und die Kontrahenten einigten sich in gleicher Stellung auf ein Remis. Der Sieg des SK Weiden 07 stand damit bereits fest.

Davon inspiriert gaben auch Karina Hofmann am zweiten Brett und Oliver Nemcsok an Brett drei ihre Stellungen gegen Stefan Schramm und Frank Gelbert remis.

Der ungewöhnliche Wettkampf fand damit bereits nach gut zwei Stunden Spielzeit ein schnelles Ende.

Mit 4,5 : 1,5 fuhr die zweite Mannschaft des SK 07 damit die ersten Punkte der Saison ein.

Erster Saisonsieg in der Regionalliga

5,5 Punkte beim SC Ansbach

 

Am Sonntag, dem 01.12.2024, im vierten Spiel der Saison in der Regionalliga Nordost reiste der SK Weiden 07 zum SC Ansbach. Die Mannschaft war hoch motiviert, sie wollte beim letzten der Tabelle unbedingt gewinnen.

Der Wettkampf startete vielversprechend. Am siebten Brett machte der Gegner von Raimund Kampe, Luis Edelmayer, einen Eröffnungsfehler und verlor eine Figur gegen einen Bauern. Wenig später gelang Kampe eine Springergabel. Mit einem ganzen Turm weniger wollte der Ansbacher nicht weiterspielen.

Aber der SC kam bald zum Ausgleich. Josef Schlaffer hatte es am sechsten Brett mit Leon Sailer zu tun und zunächst eine gute Stellung. Aber zwei schwächere Züge kosteten ihn die Partie. Nach einem Doppelangriff der Dame verlor er eine Figur und konnte die Stellung nicht mehr halten.

Unerwartet schlecht lief es auch für Mark Lorenz am zweiten Brett. Gegen Raphael Stark kam er bereits schlechter aus der Eröffnung, und verlor später einen wichtigen Bauern. Als sein Gegner mit dem Turm auf die siebte Reihe eindringen konnte war weiterer Materialverlust unvermeidbar und die Partie verloren. Der SC Ansbach war damit in Führung.

Am vierten Brett hatte es Christoph Sanner mit Gerd Fischer zu tun. Der Weidner wie gewohnt angriffslustig, opferte einen Läufer, bekam dafür zwei Bauern und offene Linien gegen den gegnerischen König. Im Angriff eroberte Sanner zwei weitere Bauern, die er am Königflügel nach vorne trieb. Angesichts der Bauernwalze gab Gerd Fischer auf. Der Ausgleich war geschafft.

Am ersten Brett hatte es Fide-Meister Mladen Dvornic schwer. Sein Gegner, Helmut Hauschild, spielte vorsichtig und passiv eine starke Verteidigung. Die Remisbreite wurde in der gesamten Partie nicht überschritten, so dass schließlich der Punkt geteilt wurde.

Am fünften Brett zeigte Rudolf Hlavac gegen Dr. Bernhard Nahlik seine Klasse. Mit Bauernvorstoß platzierte er einen so genannten Sargnagel-Bauern auf der siebten Reihe seines Gegners, der dessen Spiel lähmte. Nach Abtausch wichtiger Figuren schuf er weitere verbundene Freibauern am Damenflügel. Angesicht der Übermacht strich Dr. Nahlik die Segel. Bereits der dritte Punkt im vierten Spiel für Rudolf Hlavac.

Am achten Brett kämpfte Florian Maier gegen Maxim Cesarski. Nach einiger Mühe in der Eröffnung kam der Weidner ins Spiel und konnte in ein gut stehendes Endspiel abwickeln. Dieses spielte er hervorragend. Während die Bauern seines Gegners am Damenflügel blockiert waren, schaffte er es einen Freibauern bis auf die siebte Reihe vorzurücken. Als er auch noch mit Tempo seinen Läufer zum Angriff auf das Umwandlungsfeld heranziehen konnte, gab Cesarski auf. Die starke Endspielleistung von Maier sicherte bereits den Mannschaftssieg.

Am härtesten musste Alexander Nöckler am dritten Brett gegen Alexander Stuhl arbeiten. Er hatte im Mittelspiel eine starke Stellung erreicht und spielte mit zwei Türmen gegen die gegnerische Dame. Den Ansbacher gelang es viele Bauern abzutauschen, was ihm einem Remis näher brachte. Alexander Nöckler musste sehr vorsichtig vielen möglichen Damenschachs aus dem Weg gehen. Im 83. Zug hat er es schließlich geschafft. Der Gegner hatte keine Schachs mehr, stand selbst vor dem Matt und musste aufgeben. Eine starke Energieleistung von Alexander Nöckler, der sich diesen vollen Punkt redlich verdiente.

Mit dem Sieg schob sich der SK 07 auf den 8. Tabellenplatz und hat noch Chancen auf den Klassenerhalt.

 

 

 

 

Erneute Niederlage bei starken Nürnbergern

 

Am Sonntag, dem 10.11.2024, im dritten Spiel der Saison in der Regionalliga Nordost gastierte der SK Weiden 07 beim SC Noris-Tarrasch 3.

Leider musste die Mannschaft aus beruflichen Gründen auf ihren besten Spieler, Fide-Meister Mladen Dvornic, verzichten und reiste mit gemischten Gefühlen an.

Der Start in den Wettkampf gelang aber. Am siebten Brett spielte Raimund Kampe gegen Manfred Lutzky sehr sicher und kam zu einem überzeugenden Remis.

Am achten Brett lief es aber danach deutlich schlechter. Neuling Florian Maier übersah gegen Daniel Fridlin zunächst einen Zwischenzug der Material kostete und geriet wenig später in einen Doppelangriff mit Mattdrohung auf h 7 und Turmverlust auf der Grundreihe, die Partie war für Nürnberg entschieden.

Am dritten Brett baute Noris-Tarrasch dann seinen Vorsprung aus. Christoph Sanner opferte auf f 6 die Qualität, um den Königsflügel von Hans Albrecht aufzureißen. Der Nürnberger verteidigte sich danach aber geschickt, kam zum Damentausch und siegte schließlich aufgrund seines Materialübergewichts.

Am zweiten Brett hatte Alexander Nöckler gegen Peter Seeger zwar die Dame gewonnen, der Preis war aber zu hoch. Turm und zwei leichte Figuren waren der Dame einfach überlegen und gewannen sicher. Noris-Tarrasch hatte damit bereits drei Punkte Vorsprung.

Am vierten Brett konnte Rudolf Hlavac das Resultat dann verbessern. Er hatte gegen Tolga Ulusoy einen starken Angriff gestartet, in dem er zunächst die Qualität und später einen ganzen Turm gewann.

Am sechsten Brett musste Grigorij Moroz gegen Pascal Ehemann seine gleichwertige Stellung remis geben, so dass es beim Vorsprung von zwei Punkten für die Heimmannschaft blieb.

Wieder sehr stark spielte Mark Lorenz am ersten Brett. Er hatte im Mittelspiel gegen Olaf Epding eine starken Freibauern auf der a-Linie gebildet, den er erbarmungslos vorantrieb. Der Nürnberger brach nun alle Brücken hinter sich ab und konnte im gleichen Zug wie Lorenz ebenfalls einen Bauern umwandelt. Doch Lorenz war am Zug und griff an. Einen Zug vor dem Matt stehend blieben den Nürnberger nur noch ein paar Racheschachs. Als diese abgewehrt waren, gab er auf.

Damit stand es 4 : 3 für die Gastgeber. Die letzte noch laufende Partie musste der SK 07 daher gewinnen um noch auszugleichen. Josef Schlaffer hatte es am fünften Brett mit Christian Renner zu tun. Eigentlich stand diese Partie vor einem Remis, der Weidner wollte jedoch alles versuchen und überzog. Als sein Gegner einen Freibauern sicher zu verwandeln drohte gab er auf.

Damit ging auch der dritte Wettkampf mit 5: 3 verloren. Am nächsten Spieltag kommt es zum Kellerduell der Liga: SC Ansbach – SK Weiden 07.