SK Weiden 07 II schlägt Tabellenführer

 

Am Sonntag, dem 09.02.2025, hatte die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord den SV Oberviechtach II, der als Tabellenführer noch verlustpunktfrei war, zu Gast.

Der SK 07 war zwar gut aufgestellt, die Erwartungen waren aber angesichts des noch ungeschlagenen Gegners nicht euphorisch. Der Kampf begann dann auch verhalten.

Die erste Entscheidung fiel am ersten Brett. Peter Scholzuk und Markus Lang gaben ihre gleichwertige Stellung remis.

Am dritten Brett kam die Heimmannschaft dann in Schwierigkeiten. Martin Hladik unterlief ein schwerer Fehler im Mittelspiel, der ihn ersatzlos eine ganze Figur kostete. Markus Wild ließ sich die Chance nicht entgehen und holte den ersten Punkt für den SV Ovi II.

Am sechsten Brett hatte es Erhard Feichtinger mit Christian Feierfeil zu tun. Der Weidner kam im Mittelspiel in Vorteil, gewann ebenfalls eine Figur und sorgte damit für den Ausgleich.

Am zweiten Brett spielte Karina Hofmann einen starken Königsangriff. Ihre Springer beherrschten den Königsflügel von Christoph Bauer. Der Oberviechtacher gab wenige Züge vor dem Matt stehend auf. Der SK 07 damit 2,5 Punkte erreicht.

Für den Mannschaftssieg sorgte Kurt Vogel am fünften Brett. Er musste in der Eröffnung und im Mittelspiel zwar einige Schwierigkeiten überwinden, die durchaus die Partie hätten kosten können, behielt aber im Endspiel den besseren Überblick. Als er im Springerendspiel einen entfernten Freibauern Richtung Verwandlung führen konnte gab Walter Voith auf. Der SK 07 hatte damit 3,5 Punkte  und stand als Sieger fest.

Der knappe Endstand von 3,5 : 2,5 resultiert aus der Entscheidung am vierten Brett zwischen Andras Binder und Dr. Maria Zinkl. Die Oberviechtacherin spielte sehr stark. Sie hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern gewonnen und zeigte, dass das einer starken Spielerin genügt. Sie brachte den kleinen Materialvorteil ins Endspiel und verwertete ihn dort sicher.

Die zweite Mannschaft des SK 07 bleibt damit auf einen guten vierten Platz, hat aber im letzten Spiel beim SC Cham noch eine schwere Aufgabe vor sich.

Gute Mannschaftsleistung beim SC Forchheim

 

Am Sonntag, dem 02.02.2025, in der sechsten Runde der Saison in der Regionalliga Nordost reiste der SK Weiden 07 zu einer der stärksten Mannschaften der Liga, dem SC Forchheim. Ein Teil der Mannschaft kam aufgrund der Verkehrsbedingungen ca. 15 Minuten verspätet an, was die Heimmannschaft aber daran hinderte - obwohl selbst nicht vollzählig - um 10 Uhr die Uhren zu starten. Ein kleiner Nachteil für den SK 07.

Die erste Entscheidung fiel am dritten Brett. Hier kam Rudolf Hlavac gegen Hans-Jürgen Döres bald in Schwierigkeiten. Der Forchheimer drang mit seinem Turm auf der zweiten Reihe ein. Ein schönes Springeropfer mit nachfolgenden Einschlag der Dame auf dem Feld F2 verschaffte Döres nicht abwehrbare Mattdrohungen, die Heimmannschaft ging in Führung.

Am ersten Brett spielte Mark Lorenz wieder eine starke Partie gegen Manfred Heidrich. Keiner der Spieler konnte sich jedoch entscheidende Vorteile verschaffen, so dass im Endspiel mit Türmen und Damen schließlich durch Zugwiederholung die Punkteteilung erfolgte.

Am achten Brett bekam Florian Maier von Philipp Schwab die selten gespielte Larsen-Eröffnung vorgesetzt. Er spielte aber konsequent dagegen und nach Abtausch einiger Figuren einigte man sich bald auf ein Remis.

Am zweiten Brett spielte Christoph Sanner gegen Dr. Philipp Auburger. Der SK-Spieler hatte wieder die für ihn typische von taktischen Möglichkeiten geprägte Stellung auf dem Brett. Kam jedoch bald erheblich unter Druck. Als die Dame des Forchheimers mit Schach auf dem Feld F7 in die Stellung des Weidners einfiel war Materialverlust unvermeidbar. Der SC Forchheim führte mit 3:1.

Am fünften Brett konnte Mannschaftsführer Josef Schlaffer das Ergebnis verbessern. Er hatte, trotz Damentausch, starken Angriff gegen Michael Liemann erhalten und gewann mit Doppelschach eine ganze Figur, wonach der FC-Spieler bald aufgab.

Schlechter lief es am sechsten Brett. Grigorij Moroz hatte gegen Michael Burggraf eine schwierige Stellung in der er durch ein taktisches Übersehen eine Figur verlor und aufgeben musste. Damit hatten die Forchheimer bereits  vier Punkte und das Mannschaftsremis sicher.

Am siebten Brett Raimund Kampe gegen Christoph Wallisch reichte ihnen daher ein Remis zum Sieg. Der Weidner versuchte zwar das zu verhindern musste allerding durch Zugwiederholung dann trotzdem in die Punkteteilung einwilligen.

In der letzten noch laufenden Partie hatte es Dr. Martin Hofmann mit dem nominell stärksten Spieler der Forchheimer, Jörn Bade (DWZ 2222) zu tun und zog sich blendend aus der Affäre. In einer französischen Verteidigung hielt er stets das Gleichgewicht und kam zu einem sicheren Remis.

Der Mannschaftskampf war damit mit 3:5 verloren. Die Leistung des SK 07 war, gegen eine der Spitzenmannschaften der Liga, aber ansprechend. Vielleicht wäre, wenn nicht Fide-Meister Mladen Dvornic und Alexander Nöckler aus beruflichen und privaten Gründen ausgefallen wären, sogar ein Punkt erreichbar gewesen.

Niederlage im Abstiegskampf

SC Jäcklechemie Talente Franken zu stark

 

Am Sonntag, dem 12.01.2025, im fünften Spiel der Saison in der Regionalliga Nordost hatte der SK Weiden 07 den SC Jäklechemie Talente Franken zu Gast. Dass die Gäste im Abstiegskampf etwas reißen wollten, sah man bereits an ihrer Aufstellung. Sie kamen in bester Besetzung zum Abstiegskampf.

Der Wettkampf begann für die Heimmannschaft schlecht. Am fünften Brett geriet Dr. Martin Hofmann nach einem Fehler im Mittelspiel in einem Königsangriff von Kristin Braun, den er nicht abwehren konnte. Die Franken gingen in Führung.

Auch am Brett sieben lief es schlecht für den SK 07. Grigorij Moroz musste sich mit schwacher Königsstellung in einer dynamischen Pirc-Verteidigung gegen Dominik Bachhuber behaupten. Nach Materialverlust musste auch er aufgeben.

Am zweiten Brett spielte Mark Lorenz  stark und hatte eine gute Stellung in seiner katalanischen Eröffnung erreicht. Sein Gegner, Fabian Meulner, verteidigte sich jedoch umsichtig, so dass die Remisbreite nicht überschritten wurde.

Am vierten Brett hatte es Rudolf Hlavac mit Sebastian Kraus zu tun. Im Mittelspiel unterlief den Weidner allerdings ein fataler Fehler, der zum Spielverlust führte.

Bereits in der nächsten Partie entschieden die Gegner aus Franken den Wettkampf für sich. Am sechsten Brett machte Mannschaftsführer Josef Schlaffer gegen Alexander Kittler im Mittelspiel ein paar ungenaue Züge und befand sich danach auf der Verliererstraße.

Der SC Jäklechemie hatte damit bereits 4,5 Punkte erreicht und den Mannschaftssieg sicher.

Am achten Brett sorgte dann Raimund Kampe für eine Ergebnisverbesserung. Er spielte seine Englische Eröffnung gegen Rainer Klein sehr stark und gewann nach Ungenauigkeiten seines Gegners das Endspiel.

Am dritten Brett hatte es Alexander Nöckler mit Dr. Dennis Adelhütte zu tun. Nach dem er im Spielverlauf einen Bauern verloren hatte, war sein Endspiel nicht mehr zu halten.

Die letzte Partie lief nach am ersten Brett. Fide-Meister Mladen Dvornic traf dort auf Robert Wagner. Der Weidner stand zwar überlegen und konnte beim Übergang ins Endspiel einen Bauern gewinnen. Die Stellung war nach guter Verteidigung des SC-Spielers jedoch nicht zu gewinnen. Der Punkt wurde geteilt.

Mit 6:2 entführten Talente Franken damit die Punkte aus Weiden. Die Weidner werden sich nach dieser bitteren Niederlage wohl auf den Abstieg einstellen müssen.

SK Weiden 07 II mit knappen Sieg

bei SG Neustadt/Luhe II

 

Am Sonntag, dem 19.01.2025, reiste die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord zur SG Neustadt/Luhe II.

Die Weidner konnten eine gute Mannschaft aufbieten und fuhren mit Zuversicht zum Auswärtsspiel.

Schon bald entwickelte sich ein spannender Kampf, bei dem die Gastgeber zeigten, dass sie die Punkte nicht verschenken wollten.

Die erste Entscheidung fiel am sechsten Brett. Stefan Dziallas erreichte keine Vorteile gegen Sascha Geiger und gab seine gleichwertige Stellung schließlich remis.

Am vierten Brett gingen die Neustädter dann sogar in Führung. Im Mittelspiel verlor Florian Maier einen Läufer gegen Robert Geiger. Diesen Materialverlust konnte er nicht kompensieren und musste aufgeben.

Für den Ausgleich sorgte Martin Hladik am dritten Brett. Er erspielte sich einen starken Angriff gegen Robert Schinner. Der Neustädter gab angesichts mehrerer Mattdrohungen auf.

Am ersten Brett spielte Peter Scholzuk gegen Stephan Hoven. Auch hier erhielt der Weidner starken Mattangriff, der Stephan Hoven zwang die Segel zu streichen. Der SK 07 war damit erstmalig in Führung.

Die Neustädter steckten aber nicht auf. Am zweiten Brett spielte Karina Hofmann gegen Michael Vogel eine spektakuläre Partie mit beiderseitigen taktischen Chancen und Verwicklungen. Im Dickicht der Kombinationen verlor Karina schließlich den Überblick und musste nach Damenverlust aufgeben.

Damit stand es nach fünf entschiedenen Partien unentschieden. Beide Mannschaften hatten jeweils 2,5 Punkte.

Die Entscheidung musste also am fünften Brett zwischen Andras Binder und Christopher Kirchberger fallen. Der Weidner Routinier behielt die Nerven. Er gewann das Endspiel souverän und sicherte damit den 3,5 : 2,5 Erfolg des SK 07.

Die zweite Mannschaft des SK 07 hat damit einen guten vierten Platz, genau in der Mitte der Tabelle erobert.

Erster Saisonsieg in der Regionalliga

5,5 Punkte beim SC Ansbach

 

Am Sonntag, dem 01.12.2024, im vierten Spiel der Saison in der Regionalliga Nordost reiste der SK Weiden 07 zum SC Ansbach. Die Mannschaft war hoch motiviert, sie wollte beim letzten der Tabelle unbedingt gewinnen.

Der Wettkampf startete vielversprechend. Am siebten Brett machte der Gegner von Raimund Kampe, Luis Edelmayer, einen Eröffnungsfehler und verlor eine Figur gegen einen Bauern. Wenig später gelang Kampe eine Springergabel. Mit einem ganzen Turm weniger wollte der Ansbacher nicht weiterspielen.

Aber der SC kam bald zum Ausgleich. Josef Schlaffer hatte es am sechsten Brett mit Leon Sailer zu tun und zunächst eine gute Stellung. Aber zwei schwächere Züge kosteten ihn die Partie. Nach einem Doppelangriff der Dame verlor er eine Figur und konnte die Stellung nicht mehr halten.

Unerwartet schlecht lief es auch für Mark Lorenz am zweiten Brett. Gegen Raphael Stark kam er bereits schlechter aus der Eröffnung, und verlor später einen wichtigen Bauern. Als sein Gegner mit dem Turm auf die siebte Reihe eindringen konnte war weiterer Materialverlust unvermeidbar und die Partie verloren. Der SC Ansbach war damit in Führung.

Am vierten Brett hatte es Christoph Sanner mit Gerd Fischer zu tun. Der Weidner wie gewohnt angriffslustig, opferte einen Läufer, bekam dafür zwei Bauern und offene Linien gegen den gegnerischen König. Im Angriff eroberte Sanner zwei weitere Bauern, die er am Königflügel nach vorne trieb. Angesichts der Bauernwalze gab Gerd Fischer auf. Der Ausgleich war geschafft.

Am ersten Brett hatte es Fide-Meister Mladen Dvornic schwer. Sein Gegner, Helmut Hauschild, spielte vorsichtig und passiv eine starke Verteidigung. Die Remisbreite wurde in der gesamten Partie nicht überschritten, so dass schließlich der Punkt geteilt wurde.

Am fünften Brett zeigte Rudolf Hlavac gegen Dr. Bernhard Nahlik seine Klasse. Mit Bauernvorstoß platzierte er einen so genannten Sargnagel-Bauern auf der siebten Reihe seines Gegners, der dessen Spiel lähmte. Nach Abtausch wichtiger Figuren schuf er weitere verbundene Freibauern am Damenflügel. Angesicht der Übermacht strich Dr. Nahlik die Segel. Bereits der dritte Punkt im vierten Spiel für Rudolf Hlavac.

Am achten Brett kämpfte Florian Maier gegen Maxim Cesarski. Nach einiger Mühe in der Eröffnung kam der Weidner ins Spiel und konnte in ein gut stehendes Endspiel abwickeln. Dieses spielte er hervorragend. Während die Bauern seines Gegners am Damenflügel blockiert waren, schaffte er es einen Freibauern bis auf die siebte Reihe vorzurücken. Als er auch noch mit Tempo seinen Läufer zum Angriff auf das Umwandlungsfeld heranziehen konnte, gab Cesarski auf. Die starke Endspielleistung von Maier sicherte bereits den Mannschaftssieg.

Am härtesten musste Alexander Nöckler am dritten Brett gegen Alexander Stuhl arbeiten. Er hatte im Mittelspiel eine starke Stellung erreicht und spielte mit zwei Türmen gegen die gegnerische Dame. Den Ansbacher gelang es viele Bauern abzutauschen, was ihm einem Remis näher brachte. Alexander Nöckler musste sehr vorsichtig vielen möglichen Damenschachs aus dem Weg gehen. Im 83. Zug hat er es schließlich geschafft. Der Gegner hatte keine Schachs mehr, stand selbst vor dem Matt und musste aufgeben. Eine starke Energieleistung von Alexander Nöckler, der sich diesen vollen Punkt redlich verdiente.

Mit dem Sieg schob sich der SK 07 auf den 8. Tabellenplatz und hat noch Chancen auf den Klassenerhalt.