Schachaufgabe 

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Die Stellung stammt aus der Partie der Kreisliga II Nord vom 20.12.2015

Marion Kammer gegen Josef Wiesend

 

 

 

Wie kommt Schwarz am Zug in Vorteil?

Schachklub Weiden

Zum Jahresschluss Siege in den Kreisligen

 

Am Sonntag, dem 20.12.2015, hatte die zweite Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord die zweite des SC Furth im Wald zu Gast. In der Kreisliga II Nord gastierte die zweite des TSV Nittenau bei der dritten Mannschaft des SK Weiden 07.

Kreisliga I Nord

Das sechste Brett konnten die Gäste wegen eines kurzfristigen Ausfalls nicht besetzen. Zu seinem Ärger bekam Stefan Dziallas, der viel lieber gespielt hätte, seinen Punkt kampflos.

Den nächsten Punkt fuhr der SK 07 am vierten Brett ein. Andreas Kaltschmidt hatte gegen Max Glaser einen Angriff gestartet, der zum Matt seines Gegners führte.

Am fünften Brett gewann Kurt Vogel bereits im Mittelspiel zwei Bauern, diesen Vorteil verwertete er im Endspiel gegen Alabuod Naeim sicher.

Die Heimmannschaft hatte damit bereits 3 Punkte und das Mannschaftsremis sicher.

So konnte der einzige Spielverlust an diesem Tag leicht verkraftet werden. Am dritten Brett war nämlich Rainer Poß in eine schwierige Situation geraten. Adolf Bertl konnte die wichtige e-Linie besetzten und drang mit seinen Schwerfiguren in die Stellung des Weideners ein, dessen Stellung danach zusammenbrach. Angesichts hoher Materialverluste musste er aufgeben.

Für den endgültigen Weidener Sieg sorgte Johann Schmidt am zweiten Brett. Er hatte in günstiger Stellung gegen Erich Weber eine Figur gewonnen, so dass der Further aufgab.

Auch am ersten Brett ließ die Heimmannschafts nichts mehr anbrennen. Christoph Sanner gewann die Dame von Ralf Krämer, was diesem das Weiterspielen vergällte.

Überraschend deutlich setzte sich damit der SK 07 mit 5:1 durch und liegt Punktgleich mit dem Tabellenführer, dem SC Amberg-Haselmühl III, auf dem zweiten Platz in der Kreisliga I Nord.

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 tat sich gegen die gut besetzte zweite des TSV Nittenau ungleich schwerer.

Schon bald geriet der SK 07 in Rückstand. Am fünften Brett war der Jugendliche Marcel Hunsperger seinem Gegner, Armin Trautner, im Endspiel nicht gewachsen.

Für den Ausgleich sorgte Josef Wiesend am ersten Brett. Er hatte gegen Marion Kammer eine Druckstellung mit offenen Linien vor dem König erreicht und gewann entscheidend Material.

Aber schon bald strauchelte der Gastgeber erneut. Eine eigentlich gute Stellung am zweiten Brett konnte Arthur Scheck nicht zum Gewinn führen. Klaus Grohmann auf Seiten der Nittenauer überlistete den Weidener im Turmendspiel und brachte die Gäste erneut in Führung.

Allerdings war auf Erhard Feichtinger am vierten Brett verlass. Er brachte sein günstiges Endspiel gegen Heike Roidl sicher nach Hause.

 

Beim Stand von 2:2 musste die letzte noch laufende Partie zwischen Helmut Kastenmeier und Johann Weiherer die Entscheidung bringen und dort sah es alles andere als gut für den SK 07 aus.

Helmut Kastenmeier hatte seine Dame geben müssen und verteidigte sich mit zwei Türmen und Mehrbauern gegen Dame und Springer seines Kontrahenten mit dem Rücken zur Wand.

Allerdings meinte es die Schachgöttin nach langem Kampf gut mit dem SK 07 und belohnte die zähe Verteidigung. In Zeitnot unterlief Johann Weiherer ein Fehler, der den Springer kostete. Das danach entstandene Endspiel war für den SK 07 klar gewonnen.

 

Mit 3:2 und etwas glücklich blieben damit Punkte in Weiden.

Wichtiger Sieg beim Aufsteiger ASV Burglengenfeld

Am Sonntag, 25.10.2015, trat der Schachklub Weiden 1907 e.V. in der Oberpfalzliga zum ersten Auswärtsspiel der Saison beim Aufsteiger ASV Burglengenfeld an. Die Weidener mussten auf ihren besten Spieler, Rudolf Hlavac, verzichten schafften aber trotzdem den einen knappen Auswärtssieg.
Der Start der Gäste verlief optimal. Am siebten Brett gewann Rainer Poß bereits in der Eröffnung eine Figur von Andreas Rauscher, worauf der Burglengenfelder bald die Segel strich.
Danach passierte längere Zeit nichts. Am sechsten Brett kam dann allerdings Christoph Sanner für den SK 07 in Vorteil. Er hatte im Endspiel gegen Kadri Sakinmaz einen Bauern gewonnen und gleichzeitig deutlichen Stellungsvorteil erzielt, den er sicher verwertete.
Danach kam die stärkste Zeit der Gastgeber. Am dritten Brett hatte Martin Angerer einen riskanten Opferangriff gestartet, sein Gegner, Reinhard Koller, wies nach, dass diese Kombination eine Lücke aufwies und schaffte den Anschlusstreffer.
Für den Ausgleich des ASV sorgte dann Sebastian Bösl am vierten Brett. Gerd Birner hatte gegen ihn ein Bauern verloren und im Endspiel keine Chance.
Josef Schlaffer auf Seiten des SK 07 trat am zweiten Brett gegen den starken Tschechen Jaroslav Eret (DWZ 2091) an und hielt sich mit den schwarzen Steinen prächtig. Mit sicherem Spiel schaffte er die Punkteteilung. Da die Weidener an den hinteren Brettern deutliche Vorteile hatten kam dies, trotz des Spielstands von 2,5 : 2,5, einer Vorentscheidung gleich.   
Am fünften Brett gewann Ernst Fischer gegen Fred Mißbach im Mittelspiel mit schöner Kombination eine Figur und brachte den SK 07 wieder in Führung. Diese konnte zwar Marek Pokrupa gegen Grigorij Moroz am ersten Brett noch einmal ausgleichen aber der SK 07 ließ nichts mehr anbrennen.
Am achten Brett fuhr Raimund Kampe beim zweiten Einsatz für den SK 07 seinen zweiten vollen Punkt und damit den Mannschaftssieg ein. Er hatte gegen Stefan Forster einen Bauern gewonnen den er sicher zur Dame führte, der ASV-Spieler gab auf.
Entscheidend für den knappen 4,5:3,5 Erfolg des SK 07 war die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Das Brettergebnis spricht für sich. Während der ASV dank seiner starken Spitzenspieler an den Brettern 1 bis 4 nur einen halben Punkt abgab, gingen die Bretter 5 bis 8 mit 4:0 an den SK 07.
Der SK 07 steht damit verlustpunktfrei auf dem vierten Platz der Tabelle und hofft, den Klassenerhalt in diesem Jahr schon früh sichern zu können.

 Bittere Heimniederlage gegen den Aufsteiger

 Am Sonntag, 13.12.2015, begrüßte der Schachklub Weiden 1907 e.V. in der Oberpfalzliga den TSV Nittenau. Gegen den Aufsteiger wollte die nominal bessere Weidener Mannschaft eigentlich wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren, aber es sollte anders kommen.

Den besseren Start erwischte allerdings die Heimmannschaft. Ernst Fischer am fünften Brett kam hervorragend aus der Eröffnung. Sein im Angriff angebotenes Turmopfer konnte Stephan Zankl wegen Damenverlust nicht annehmen, der SK 07 errang den ersten Punkt.

Allerdings kamen die Gäste bald zum Ausgleich. Am ersten Brett war Rudolf Hlavac in Schwierigkeiten und musste nach Materialverlust gegen Christoph Kammer aufgeben.

Danach kam die stärkste Zeit der Gastgeber. Am fünften Brett erspielte sich Gerd Birner große Vorteile. In hoffnungsloser Stellung gab Bernd Moore schließlich die Partie auf.

Auch am zweiten Brett stand der SK 07 prächtig. Hier hatte Grigorij Moroz Thomas Kammer in arge Verlegenheit gebracht und gewann seine vorteilhafte Stellung sicher.

Damit führte der SK 07 mit satten zwei Punkten Vorsprung. Doch die Weidener waren alles andere als zufrieden. Die verbliebenen vier Partien standen doch deutlich besser für die Gäste aus Nittenau.

So kam es dann auch: In Serie gingen gleich drei Partien hintereinander verloren.

Josef Schlaffer am vierten Brett musste seine schlechte Stellung, vor erzwungenen Qualitätsverlust (Unterschied zwischen leichter Figur und Turm) stehend, gegen Tobias Brunner aufgeben.    

Am achten Brett musste Raimund Kampe beim vierten Einsatz für den SK 07 seine erste Niederlage einstecken. Er hatte gegen Philipp Kammer im Mittelspiel zwei Bauern verloren, die der Nittenauer im Endspiel sicher verwertete.

Am dritten Brett kämpfte Dr. Martin Hofmann nach Qualitätsverlust gegen Stefan Weber ebenfalls für eine verlorene Sache.

Plötzlich führte der TSV Nittenau mit vier zu drei Punkten und hatte damit das Mannschaftsremis bereits sicher.

Die letzte laufende Partie am sechsten Brett zwischen Alexander Nöckler und Manfred Preischl musste die Entscheidung bringen. Das Problem für den SK 07 war, dass im Turmendspiel mit je zwei Bauern auf der gleichen Brettseite die Partie eigentlich auf Remis stand. Alexander Nöckler versuchte jedoch alles, um den halben Punkt für den SK 07 zu retten und spielte bedingungslos auf Gewinn. Manfred Preischl verteidigte sich jedoch mit Umsicht und Geschick, sodass der Weidener kurz vor Ablauf seiner Bedenkzeit schließlich doch in Remis einwilligen musste.

 

Diese Niederlage gegen den Aufsteiger war so nicht eingeplant und könnte den SK 07 im Abstiegskampf noch in Verlegenheit bringen.

Remis im Lokalderby

Am Sonntag, 18.10.2015, reiste die zweite Mannschaft des SK 07 zum ersten Saisonspiel in der Kreisliga I Nord zum Schachverein Neustadt/Altenstadt. Das Lokalderby zwischen den Erzrivalen war wieder heiß umkämpft und bis zum Schluss spannend.
Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft. Artur Scheck am sechsten Brett übersah eine Fesselung und verlor gegen Robert Schinner eine Figur. Der SV-Spieler verwertete seinen Vorteil sicher zum ersten Punkt.
Am vierten Brett war Josef Wiesend in ein schwierig zu verteidigendes Endspiel gelangt. Sein Läufer war durch die eigenen Bauern behindert, so dass der Springer von Stephan Hoven sich als überlegen erwies. Nach langer Verteidigung musste sich der Weidener schließlich geschlagen geben. Die Neustädter führten mit 2:0 Punkten.
Am fünften Brett schaffte Stefan Dziallas dann den Anschlusstreffer. Keine Vorteile im Mittelspiel nutzte er im Endspiel zum Figurengewinn. In hoffnungsloser Stellung gab Michael Vogl das Endspiel schließlich auf.
Am zweiten Brett gelang Andreas Kaltschmidt gegen Alexander Graf der Ausgleich. Er hatte im Mittelspiel eine Figur gewonnen und als er einen Bauern noch in eine Dame verwandeln konnte, strich sein Gegner die Segel.
Die Freude des SK 07 währte aber nicht lange. Am ersten Brett konnte Rainer Poß seine Stellung gegen Henry Hoge nicht halten. Der SK-Spieler war von Anfang an in die Defensive geraten und sein Spiel litt unter Raumnot. In der ganzen Partie fand er keine guten Plätze für seine Figuren, so dass der Neustädter schließlich Material und damit die Partie gewinnen konnte.
Die Heimmannschaft hatte damit 3 Punkte und das Remis bereits sicher.
Alles hing nun von der letzten noch laufenden Partie am dritten Brett ab. Hier hatte Kurt Vogel auf Weidener Seite gegen Max Fischer deutliche Vorteile erreicht. Jedoch der Gewinn erwies sich als schwierig. Max Fischer verteidigte sich geschickt und brachte den Weidener noch in manche Verlegenheit. Erst als Kurt Vogel noch eine Dame machen konnte und Turmtausch erzwang, war sein Sieg in trockenen Tüchern.
Leistungsgerecht trennten sich die Nachbarvereine mit einem 3:3 unentschieden und belegen damit in der Tabelle die Mittelplätze.

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 hätte eigentlich beim ersten Auswärtsspiel der Saison bei der zweiten Mannschaft der Schachfreunde Roding antreten sollen. Die Rodinger konnten jedoch keine Mannschaft stellen, so dass Begegnung mit 0:5 kampflos für den SK 07 gewertet werden musste.