Die zweite und die dritte Mannschaft des SK 07 erringen am fünften Spieltag die Tabellenführungen in den Kreisligen

 

Am Sonntag, dem 24.01.2016, reiste die zweite Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord zur dritten der SG Amberg-Haselmühl. In der Kreisliga II Nord gastierte die dritte bei der dritten Mannschaft des SK Schwandorf.  In beiden Begegnungen ging es um die Tabellenführung in der jeweiligen Liga.

Kreisliga I Nord

Der SK 07 trat mit stärkster Aufstellung an, waren die Amberger doch bisher Tabellenführer.

Den besseren Start erwischten der SK 07. Nach verfrühter Rochade konnte Josef Wiesend am fünften Brett einen Königsangriff mit Läufer- und Turmopfer starten, der Alexander Schatz schon nach 14 Zügen matt setzte.

Leider gelang den Gastgebern am sechsten Brett bald der Ausgleich. In vorteilhafter Stellung beging Eduard Lotter einen Fehler, der eine Figur kostete. Martin Weigl, der zuvor schon an Aufgabe dachte, nahm das Geschenk dankbar an und sorgte für den Ausgleich.

Danach war der SK 07 aber nicht mehr aufzuhalten. Am zweiten Brett opferte Isjaslaw Stein gegen Christopher Klinkhammer eine Qualität für durchschlagenden Angriff und gewann sicher.

Am dritten Brett konnte Raimund Kampe gegen Klaus Groß durch Fesselung einen ganzen Läufer und damit auch die Partie gewinnen. Das Mannschaftsremis war damit bereits sicher.

Für den Siegpunkt sorgte Christoph Sanner, der ein schwieriges und langwieriges Endspiel gegen Bernhard Wiesnet an Brett eins für sich entscheiden konnte.

Der Endstand resultiert aus der Partie am vierten Brett. Hier konnte Kurt Vogel mit einem schönen Umgehungsangriff einen ganzen Turm gewinnen. Ein paar Verzweiflungszüge später gab Bernhard Weiß die hoffnungslose Stellung schließlich auf.

Überraschend deutlich setzte sich der SK 07 damit mit 5 : 1 beim bisherigen Tabellenführer durch und übernahm die Spitze mit einem Punkt Vorsprung vor dem SK Schwandorf II.

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 tat sich gegen die gut besetzte dritte des SK Schwandorf etwas schwerer, setzte sich schließlich aber auch deutlich durch.

Für den ersten Punkt sorgte Andreas Kaltschmidt am ersten Brett. Er gewann im Mittelspiel gegen Walder Adlhoch zunächst einen Bauern und anschließend ein Figur, wonach der Schwandorfer aufgab.

Der Ausgleich gelang den Schwandorfern am dritten Brett. Arthur Scheck hatte hier gegen Maximilian Stöckl zunächst Bauern verloren und stellte in schlechter Stellung auch noch die Dame ein.

Die erneute Führung gelang den Weidnern am fünften Brett. Hier überschritt der Gegner von Herbert Brieger, Dominik Helbling, in schwieriger Stellung die Bedenkzeit, was in dieser Klasse sehr selten vorkommt.

Für den dritten Punkt und damit den Mannschaftssieg zeichnete Erhard Feichtinger verantwortlich. Er gewann gegen Sebastian Knobel am vierten Brett eine Figur und ließ seinen Kontrahenten anschließend keine Chance.

Angesichts des entschiedenen Wettkampfes gaben Stefan Dziallas und Bernd Eichinger ihrer Partie am zweiten Brett, bei leichten Vorteilen des Weidners, remis.

Der Endstand lautete somit 3,5 : 1,5 für den SK Weiden 07. Die dritte führt damit mit einem Punkt Vorsprung vor dem SV Oberviechtach III die Tabelle in der Kreisliga II Nord ebenfalls an.

 

 

Schachklub Weiden

geht beim Tabellenführer unter

 

Am Sonntag, 17.01.2016, reiste der Schachklub Weiden 1907 e.V. in der Oberpfalzliga zum Tabellenführer, dem TSV Kareth-Lappersdorf II. Der Spieltag stand unter einem sehr unglücklichen Stern, aufgrund kurzfristiger Ausfälle musste der SK 07 mit nur sechs Spielern antreten.

So schlecht, wie der Tag begonnen hatte, ging es weiter. Bereits in der Eröffnung machte Rainer Poß am sechsten Brett einen entscheidenden Fehler. Dominik Kaiser konnte schon nach zehn Zügen die Dame des SK-Spielers fangen. Rainer Poß gab die hoffnungslose Stellung gleich auf.

Dann erwischte es auch Johann Schmidt am fünften Brett. Peter Kappl hatte starken Angriff erhalten, gegen den der Weidner nicht die richtige Verteidigung fand und in großen Nachteil geriet.

Der Siegtreffer gelang den Karethern dann am zweiten Brett. Josef Schlaffer geriet in einen starken Angriff von Jörn Heumann. Vor der Wahl stehend, Matt oder Damenverlust, gab auch er auf.

Damit liefen nur noch drei Partien. Die ebenfalls nicht gut für den SK 07 standen.

Am vierten Brett hatte Alexander Nöckler gegen Josef Zauner einen Bauern verloren und war in eine schlechte Stellung geraten, die er auf Dauer nichtverteidigen konnte.

Gerd Birner verlor am dritten Brett die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) und war außerdem in Zeitnot. Dr. Christian Strobel ließ sich diese Vorteile nicht nehmen und gewann sicher.

Den Schlusspunkt setzte schließlich Ralf Grabert am ersten Brett. Gegen den Spitzenspieler der Gastgeber hatte Grigorij Moroz keine Chance und musste trotz heftiger Gegenwehr nach Materialverlust aufgeben.

Nach einer desolaten Vorstellung verlor der SK Weiden 07  mit 0:8 mehr als deutlich. Es ist zu hoffen, dass sich die Mannschaft bis zum nächsten Spieltag, dem 31.01.2016 wieder fängt, ansonsten könnte es mit dem Klassenerhalt noch einmal knapp werden.

 

 

 

Schachaufgabe 

XABCDEFGHY
8-+-+-+r+(
7zpp+k+p+-'
6-+lvlpzp-wq&
5+-+p+-+-%
4-+-zP-+-tr$
3+R+N+Q+P#
2PzPP+NzPP+"
1+-+-+-tRK!
xabcdefghy

Die Stellung stammt aus der Partie der Kreisliga II Nord vom 20.12.2015

Marion Kammer gegen Josef Wiesend

 

 

 

Wie kommt Schwarz am Zug in Vorteil?

Matt in 5 Zügen

Schachklub Weiden

Zum Jahresschluss Siege in den Kreisligen

 

Am Sonntag, dem 20.12.2015, hatte die zweite Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord die zweite des SC Furth im Wald zu Gast. In der Kreisliga II Nord gastierte die zweite des TSV Nittenau bei der dritten Mannschaft des SK Weiden 07.

Kreisliga I Nord

Das sechste Brett konnten die Gäste wegen eines kurzfristigen Ausfalls nicht besetzen. Zu seinem Ärger bekam Stefan Dziallas, der viel lieber gespielt hätte, seinen Punkt kampflos.

Den nächsten Punkt fuhr der SK 07 am vierten Brett ein. Andreas Kaltschmidt hatte gegen Max Glaser einen Angriff gestartet, der zum Matt seines Gegners führte.

Am fünften Brett gewann Kurt Vogel bereits im Mittelspiel zwei Bauern, diesen Vorteil verwertete er im Endspiel gegen Alabuod Naeim sicher.

Die Heimmannschaft hatte damit bereits 3 Punkte und das Mannschaftsremis sicher.

So konnte der einzige Spielverlust an diesem Tag leicht verkraftet werden. Am dritten Brett war nämlich Rainer Poß in eine schwierige Situation geraten. Adolf Bertl konnte die wichtige e-Linie besetzten und drang mit seinen Schwerfiguren in die Stellung des Weideners ein, dessen Stellung danach zusammenbrach. Angesichts hoher Materialverluste musste er aufgeben.

Für den endgültigen Weidener Sieg sorgte Johann Schmidt am zweiten Brett. Er hatte in günstiger Stellung gegen Erich Weber eine Figur gewonnen, so dass der Further aufgab.

Auch am ersten Brett ließ die Heimmannschafts nichts mehr anbrennen. Christoph Sanner gewann die Dame von Ralf Krämer, was diesem das Weiterspielen vergällte.

Überraschend deutlich setzte sich damit der SK 07 mit 5:1 durch und liegt Punktgleich mit dem Tabellenführer, dem SC Amberg-Haselmühl III, auf dem zweiten Platz in der Kreisliga I Nord.

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 tat sich gegen die gut besetzte zweite des TSV Nittenau ungleich schwerer.

Schon bald geriet der SK 07 in Rückstand. Am fünften Brett war der Jugendliche Marcel Hunsperger seinem Gegner, Armin Trautner, im Endspiel nicht gewachsen.

Für den Ausgleich sorgte Josef Wiesend am ersten Brett. Er hatte gegen Marion Kammer eine Druckstellung mit offenen Linien vor dem König erreicht und gewann entscheidend Material.

Aber schon bald strauchelte der Gastgeber erneut. Eine eigentlich gute Stellung am zweiten Brett konnte Arthur Scheck nicht zum Gewinn führen. Klaus Grohmann auf Seiten der Nittenauer überlistete den Weidener im Turmendspiel und brachte die Gäste erneut in Führung.

Allerdings war auf Erhard Feichtinger am vierten Brett verlass. Er brachte sein günstiges Endspiel gegen Heike Roidl sicher nach Hause.

 

Beim Stand von 2:2 musste die letzte noch laufende Partie zwischen Helmut Kastenmeier und Johann Weiherer die Entscheidung bringen und dort sah es alles andere als gut für den SK 07 aus.

Helmut Kastenmeier hatte seine Dame geben müssen und verteidigte sich mit zwei Türmen und Mehrbauern gegen Dame und Springer seines Kontrahenten mit dem Rücken zur Wand.

Allerdings meinte es die Schachgöttin nach langem Kampf gut mit dem SK 07 und belohnte die zähe Verteidigung. In Zeitnot unterlief Johann Weiherer ein Fehler, der den Springer kostete. Das danach entstandene Endspiel war für den SK 07 klar gewonnen.

 

Mit 3:2 und etwas glücklich blieben damit Punkte in Weiden.