Schachklub Weiden

bleibt nach knappen Sieg beim ASV Burglengenfeld weiter in der Spitzengruppe

 

Am Sonntag, dem 15.01.2017, reiste die erste Mannschaft des SK Weiden 07 in der Oberpfalzliga zum ASV Burglengenfeld. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre versprach die Begegnung einen spannenden Kampf. Die Weidner traten in bester Besetzung an und erwischten einen Traumstart.

Am ersten Brett kam Fide-Meister Mladen Dvornic im Mittelspiel gegen Marek Pokrupa in Vorteil und gewann sicher. Der vierte Punkt am ersten Brett in seinem vierten Spiel für den SK 07 weist den Fide-Meister als absoluten Ausnahmekönner aus und spricht für sich.

Auch am zweiten Brett lief es gut für den SK 07. Rudolf Hlavac hielt gegen den stärksten Spieler des ASV, Pavel Sott, seine Stellung lange Zeit ausgeglichen und als der Burglengenfelder im Endspiel einige ungenaue Züge machte, nutzte er seine Chance zum vollen Punkt.

Danach ging der SK 07 sogar mit 3:0 in Führung. Isjaslaw Stein hatte am achten Brett seinen Gegner, Carl-Philipp Karner sicher im Griff und gewann souverän.

Als alles nach einen klaren Sieg der Gäste aussah, machte die Heimmannschaft plötzlich Boden gut.

Am siebten Brett musste Johann Schmidt nach Materialverlust gegen Thomas Schindler aufgeben und am vierten Brett übersah Josef Schlaffer gegen Severin Kouba ein Opfer mit anschließender Mattkombination.

Der Mannschaftskampf war wieder offen.

Die Partie von Gerd Birner gegen Sebastian Bösl am fünften Brett kam nicht über die Remisbreite hinaus und sah – leistungsgerecht - keinen Sieger.

Beim Stand von 3,5 : 2,5 für den SK 07 gelang dann aber Christoph Sanner der entscheidende Punkt. In einem schwierigen Endspiel gegen Fred Mißbach gelang ihm ein Bauerndurchbruch, der zu einer neuen Dame führte. Der ASV-Spieler strich die Segel, mit 4,5 Punkten stand der Sieg des SK 07 fest.

Das Endergebnis resultiert aus der Partie am dritten Brett. Hier konnte Grigorij Moroz seine schwierige Stellung im Bauernendspiel gegen Reinhard Koller nicht halten.

Mit dem knappen Sieg bleibt der SK 07 mit nur einem Punkt Rückstand auf die führenden Kelheimer auf dem zweiten Tabellenplatz.

 

Bezirksliga Nord

In dieser Liga befindet sich die zweite Mannschaft des SK 07 weiterhin im Abstiegskampf.

Mit dem SC Erbendorf kam auch noch der Angstgegner der Weidner im vierten Spiel der Saison zum Heimspiel und ließ auch diesmal dem SK 07 keine Chance.

Die erste Entscheidung im Mannschaftskampf konnte der SK 07 zwar noch Remis gestalten, am vierten Brett teilten sich Rainer Poß und Michael Weiß den Punkt. Danach ging es aber Schlag auf Schlag.

Am fünften Brett übersah Kurt Vogel einen Doppelangriff mit Schachgebot und büßte eine Figur ein. Franz Weiß verwertete diesen Vorteil sicher.

Am ersten Brett geriet Ernst Fischer in einem Mattangriff von Dr. Markus Frischholz und musste ebenfalls aufgeben.

Am achten Brett verlor der Jugendspieler Johannes Denz zwei Bauern. Dr. Lorenz Weinberger ließ ihm danach nicht die geringste Chance.

Als am siebten Brett Helmut Kastenmeier gegen Christian Andretzky noch eine Figur verlor, stand der Sieg des SC Erbendorf bereits fest.

Ins Bild passten die weiteren Niederlagen von Arthur Scheck und Alexander Nöckler gegen Mattias Schiml und Wolfgang Hoffmann am sechsten und ersten Brett.

Für eine kleine Ergebnisverbesserung konnte lediglich Raimund Kampe am dritten Brett sorgen. Nach Qualitätsgewinn (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) verwertete er seinen Vorteil gegen Daniel Kamm sicher.

Der klare Sieg des SC Erbendorf mit 6,5 : 1,5 war verdient. Die zweite Mannschaft des SK 07 wird sich erheblich steigern müssen, um die Klasse zu halten.

 

  

 

Schachklub Weiden

Knapper Sieg gegen den SC Furth im Wald

 

Am Sonntag, dem 04.12.2016, hatte die erste Mannschaft des SK Weiden 07 in der Oberpfalzliga den SC Furth im Wald zu Gast.

Die Begegnung begann mit einer Enttäuschung für die Gastgeber. Wegen eines kurzfristen Ausfalls konnte der SK 07 das achte Brett nicht besetzen, die Further führten kampflos.

Am zweiten und am sechsten Brett versuchten Grigorij Moroz und Ernst Fischer alles, um den Rückstand aufzuholen. Doch Stefan Rädlinger am zweiten und Franz Staffler am sechsten Brett, verteidigten sich zäh. Die SK-Spieler mussten letztlich ins Remis einwilligen, die Führung für die Further blieb zunächst erhalten.

Einmal mehr war es Fide-Meister Mladen Dvornic, der den Ausgleichspunkt schaffte. Am ersten Brett erzielte er Materialgewinn gegen Martin Vasicek, den er sicher verwertete. Damit stand der Mannschaftskampf 2:2.

Danach ging der SK 07 sogar in Führung. Gerd Birner nahm Peter Mühlbauer am fünften Brett in die Zange, und schaffte im Endspiel den vollen Punkt. Die Entscheidung im Mannschaftskampf musste somit in den verbliebenen drei Partien fallen.

Das siebende Brett sah keinen Sieger. Christoph Sanner erreichte gegen Tomas Vasicek ein schwieriges Endspiel mit Springern und Läufern, das die Remisbreite nicht überschritt.

Am zweiten Brett sah es nicht gut für den SK 07 aus. Hier war Rudolf Hlavac gegen Helmut Rohrmüller in eine schwierige Situation geraten. Der Further hatte einen Mehrbauern und sein Läufer schien den kurzbeinigen Springer des Weidners überlegen. Mit einer tief berechneten Kombination schaffte es der SK-Spieler jedoch die Leichtfiguren günstig zu tauschen und mit der Dame ein Dauerschach und damit das Remis herbeizuführen.

Mit erreichten vier Punkten war das Mannschaftsremis damit bereits im Trocken. Die noch laufende Partie am vierten Brett musste damit den Ausschlag über Sieg oder Remis geben.

Josef Schlaffer auf der Seite des SK 07 hatte Vorteile gegen Maximilian Riedl erzielt. In einem Turmendspiel hatte er Freibauern auf beiden Seiten des Bretts gebildet, die schwer aufzuhalten waren. Sein Problem war allerdings die Bedenkzeit. Während der Further noch über knapp 20 Minuten verfügte, war die Zeit des Weidners auf unter zwei Minuten geschrumpft.

Doch Josef Schlaffer behielt in der abschließenden Blitzschach-Phase die Nerven. Er schaffte es Türme und Bauern abzutauschen, so dass die Punkteteilung und damit der Weidner Sieg gerettet waren.

Die erste Mannschaft steckte den Ausfall ihres achten Spielers insgesamt gut weg und hält sich mit dem Sieg über die Winterpause in der Spitzengruppe der Oberpfalzliga.

  

Bezirksliga Nord

Die bisher punktlose zweite Mannschaft des SK 07 reiste im dritten Spiel der Saison zum TSV 1880 Schwandorf. Die Weidner traten in bester Aufstellung an und wollten zeigen, das ihr Aufstieg kein Zufall war. Sie begannen vielversprechend:

Am vierten Brett wickelte Isjaslaw Stein seine Stellung gegen Franz Beer in ein günstiges Endspiel ab, das er mustergültig gewann.

Am achten Brett erreichte Stefan Dziallas gegen Franz Ebenschwanger allerdings keine Vorteile und musste in die Punkteteilung einwilligen.

Kurz darauf erhöhte jedoch Rainer Poss am fünften Brett gegen Helmut Seebald den Vorsprung auf zwei volle Punkte. Im Endspiel gewann er entscheidende Bauern, so dass der Schwandorfer aufgeben musste.

Noch einmal keimte Hoffnung auf Seiten der Gastgeber auf. Am siebten Brett verlor Kurt Vogel gegen Peter Stark eine Figur und damit auch die Partie.

Danach ging es aber Schlag auf Schlag. Die Entscheidung zu Gunsten der Weidner fiel an den Brettern eins und zwei. An Brett eins konnte Alexander Nöckler gegen Dieter Wilschke die Dame gewinnen und am zweiten Brett hatte Johann Schmidt gegen Markus Zimmermann im Endspiel drei Bauern mehr, was den Gegnern das Weiterspielen verleitete.

Der Sieg des SK 07 stand damit fest. Am sechsten Brett einigten sich Karina Hofmann und Jens Vollath auf ein Remis.

Der Endstand resultiert aus der Partie am dritten Brett. Hier konnte Raimund Kampe, der zunächst gegen Josef Hauser in Nachteil gekommen war, seine Partie im Endspiel doch noch gewinnen.

Mit dem 2:6 Sieg haben die Weidner die Abstiegsränge verlassen und gehen beruhigt in die Winterpause.

 

 

 

Schachklub Weiden

mit gutem Saisonstart in der Oberpfalzliga

 

Am Sonntag, dem 16.10.2016, hatte die erste Mannschaft des SK Weiden 07 in der Oberpfalzliga im ersten Spiel der Saison die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Post/Süd Regensburg zu Gast.

Die Weidner begannen vorsichtig, wollte man doch nicht gleich mit einer Niederlage starten.

Am fünften Brett gab Ernst Fischer gegen Ralf Smekal seine schwierige aber ausgeglichene Stellung remis.

Den ersten vollen Punkt für den SK 07 holte kurz darauf Rudolf Hlavac am zweiten Brett. Seinen Mattangriff konnte Dr. Matthias Langenstein nicht abwehren.

Sehr gespannt war der gesamte Verein auf den ersten Auftritt von Fide-Meister Mladen Dvornic und der Neuzugang erfüllte die Hoffnungen am ersten Brett in vollem Umfang. Mit schönen Kombinationen brachte er Dr. Daniel Depner in arge Verlegenheiten. Sein abschließender Angriff auf den König war sehenswert und nicht zu verteidigen.

Der SK 07 führte mit zwei Punkten Vorsprung. Am siebten Brett war Raimund Kampe deshalb mit seinem Remis gegen Felix Thamm mehr als zufrieden.

Schlechter lief es am vierten Brett. Hier kam der SK 07 in Bedrängnis. Josef Schlaffer verlor gegen Dr. Dietmar Heil zwei Figuren für einen Turm und konnte seine schlechte Stellung auf Dauer nicht verteidigen. Die Gäste verkürzten.

Am dritten Brett konnte jedoch Grigorij Moroz gegen Holger Werner den alten Abstand wieder herstellen. Der SK-Spieler gewann zunächst einen Bauern und anschließend die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur). Im Endspiel ließ er sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen.

Der SK 07 hatte damit vier Punkte erreicht und das Mannschaftsremis sicher. Der Wettkampf war aber noch nicht in trockenen Tüchern. An den Brettern acht, Rainer Poß gegen Tobias Böhm, und sechs, Christoph Sanner gegen Christian Witschek sah es nicht so gut für die Gastgeber aus.

Rainer Poß hatte jedoch das Glück des Tüchtigen. Tobias Böhm übersah einen verborgenen Mattangriff und verlor überraschend seine gute Stellung. Der Sieg des SK 07 war damit perfekt.

Christoph Sanner konnte seine Niederlage im Endspiel somit leichter verschmerzen.

Mit dem 5 : 3 Sieg gegen die starken Regensburger ist der Saisonauftakt für den SK 07 in der Oberpfalzliga  als geglückt zu bezeichnen.

 

 

Bezirksliga Nord

Die zweite Mannschaft des SK 07 gastierte im ersten Spiel der Saison als Aufsteiger bei den Spielfreunden in Roding.

Hier ging das Auftaktspiel knapp mit 4,5 : 3,5 verloren.

Die erste Niederlage musste der SK 07 am achten Brett hinnehmen. Helmut Kastenmeier verlor gegen Manfred Burgard die Qualität und die Partie. Am siebten Brett kam Arthur Scheck gegen Jürgen Schwarzfischer nicht über ein Remis hinaus und als auch noch Andreas Kaltschmidt am dritten Brett gegen Markus Schwarzfischer verlor, führten die Schachfreunde Roding mit glatten zwei Punkten Vorsprung.

Dann konnte der SK 07 aber verkürzen. Am zweiten Brett erreichte Johann Schmidt gegen Matthias Beck entscheidende Vorteile, die er im Endspiel sicher verwertete.

Leider verlor Kurt Vogel am fünften Brett gegen Markus Hessler im Anschluss Material, sodass der alte Abstand wieder hergestellt war.

Noch einmal keimte für die Weidner Hoffnung auf. Am vierten Brett gelang es Isjaslaw Stein ein schwieriges Endspiel mit Dame gegen Turm und Läufer seines Gegners zu gewinnen.

Der SK 07 war damit bis auf einen Punkt an die Gastgeber herangekommen.

Allerdings konnte Stefan Dziallas am sechsten Brett seine schwierige Stellung gegen Anton Gschwendner nicht gewinnen. Das Remis reichte den Rodingern bereits zum vierten Punkt und damit hatten sie einen Punkt im Mannschaftskampf bereits sicher.

Die Entscheidung musste somit am ersten Brett fallen. Hier lieferte sich Alexander Nöckler mit dem starken  Shpend Berisha ein verbissenes Duell. Der Weidner spielte trotz ausgeglichener Stellung auf Sieg, um den halben Punkt zu retten. Er versuchte alles, musste aber schließlich gegen den geschickt verteidigenden Rodinger in das Remis einwilligen.

Knapp mit 4,5:3,5 ließ der Aufsteiger damit die Punkte in Roding. Die gezeigte Leistung lässt  auf den Klassenerhalt hoffen.

 

 

 

 

Schachklub Weiden

erkämpft Remis in Kötzting

 

Am Sonntag, dem 20.11.2016, trat die erste Mannschaft des SK Weiden 07 in der Oberpfalzliga beim SC Kötzting II an.

Dass die Kötztinger die Heimniederlage aus der letzten Saison ausbügeln wollten, sah man schon an ihrer Aufstellung. Sie traten in bester Besetzung an. Die Weidner, die auf einige Stammspieler verzichten mussten, begannen deshalb vorsichtig.

Die ersten drei Entscheidungen fielen fast zeitgleich. Während Josef Schlaffer am dritten Brett gegen Ludwig Kern und Andreas Kaltschmidt am siebten Brett gegen Peter Oberberger jeweils ein Remis erreichten, kam Josef Wiesend am achten Brett gegen Christian Gogeissl unter die Räder. Schon in der Eröffnung war er in eine schlechte Stellung geraten, die er nach Materialverlusten nicht halten konnte. Die Gastgeber führten somit mit einem Punkt Vorsprung.

Am zweiten und vierten Brett versuchten Grigorij Moroz und Gerd Birner mit kleinen Vorteilen alles, um den Rückstand auszugleichen. Doch ihre Gegner, Dietmar Brock und Wolfgang Mühlbauer, verteidigten sich zäh und gekonnt. In den schwierigen Endspielen war ein Gewinn für die SK-Spieler aber nicht möglich, der alte Abstand blieb.

Schließlich war es Fide-Meister Mladen Dvornic vorbehalten auszugleichen. Am ersten Brett hatte er durch Bauernopfer einen Springer von Hans-Rainer Mühlbauer in eine unangenehme Fesselung gebracht, aus der sich der Kötztinger nicht befreien konnte. Mühlbauer verlor die Figur und damit auch die Partie. Damit stand der Mannschaftskampf 3:3.

Die Entscheidung musste somit in den letzten beiden Partien an den Brettern fünf und sechs zwischen Christoph Sanner und Eduard Graf und Raimund Kampe und Erich Lingg fallen.

Der SK 07 legte vor. Christoph Sanner erreichte ein günstiges Turmendspiel und konnte in die Stellung seines Gegners eindringen. Nach Bauerngewinnen verwertete er seinen Vorteil sicher. Das Mannschaftsremis war damit in trockenen Tüchern.

Allerdings konnte Raimund Kampe sein kompliziertes Endspiel im Anschluss nicht halten und verlor. So dass die Punkte im Mannschaftskampf schließlich geteilt wurden.

Angesichts der Aufstellungsschwierigkeiten kann der SK 07 mit diesem schwer erkämpften Ergebnis zufrieden sein.

 

 Bezirksliga Nord

Die zweite Mannschaft des SK 07 hatte als Aufsteiger im ersten Heimspiel der Saison den SC Haselmühl zu Gast.

Die erste Entscheidung fiel am fünften Brett. Hier trennten sich Kurt Vogel und Ewald Mayer mit einem Remis.

Dann kam die Heimmannschaft ins Hintertreffen. Am ersten Brett konnte Ernst Fischer nach Bauernverlust seine Stellung gegen den Schachredakteur des „Neuen Tag“, Heinrich Däubler, der wiederum sehr stark spielte, nicht halten.

Die Versuche des SK 07 auszugleichen blieben zunächst erfolglos. Stefan Dziallas erreichte am siebten Brett gegen Stephan Forster keine Vorteile und musste in die Punkteteilung einwilligen.

Danach kam es noch schlimmer. Am sechsten Brett geriet Routinier Eduard Lotter gegen Wolfgang Spranger in eine schlechte Stellung und musste nach Materialverlust aufgeben. Die Gäste hatten jetzt zwei volle Punkte Vorsprung.

Auch am sechsten Brett lief es schlecht. Hier verlor Arthur Scheck gegen Bernhard Weiß die Qualität und schließlich auch die Partie.

Die Gastgeber ließen allerdings die Köpfe nicht hängen. In den verbliebenen drei Partien standen die Zeichen auf Sieg. So dass nach ein Remis im Mannschaftskampf in greifbarer Nähe lag. Zunächst lief es auch plangemäß.

Isjaslaw Stein am dritten Brett gewann sein günstiges Endspiel gegen Gerhard Schindzielorz sicher und auf sehenswerte Weise.

Die Entscheidung zu Gunsten der Haselmühler fiel aber dann am zweiten Brett zwischen Alexander Nöckler und Richard Dötterl. Alexander Nöckler gab durch einen schlechten Zug die bereits gewonnene Figur zurück und musste sich mit Remis begnügen. Der der Mannschaftskampf war damit verloren.

Das Endergebnis von 3,5 : 4,5 resultierte aus der Partie am vierten Brett. Rainer Poss gewann seine gute Stellung gegen Uwe Herrmann wie erwartet.

Der SK 07 findet sich damit bereits nach zwei Partien im Abstiegskampf wieder.

 

 

Fide-Meister Mladen Dvornic gewinnt souverän

Zum 21. Mal spielte am Sonntag, dem 09. Oktober 2016, der Schachklub Weiden 1907 e.V. den Albert-Jocham-Pokal aus. Titelverteidiger war Josef Kanewski vom SK Weiden 07.

Josef Wiesend erinnerte kurz an den Namensgeber des Turniers, Albert Jocham, der viele Jahre die Schachabteilung des TSV Detag Weiden geleitet hatte. Leider konnte er nur 12 Spieler und im weiteren Turnierverlauf Ernst Fischer und Ehrenmitglied Eduard Lotter als Gäste begrüßen.

Winfried Gradl leitete das Turnier. Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit. Bereits in den ersten Runden waren die Partien hart umkämpft und es gab Überraschungen:

So verlor der Vorjahressieger Josef Kanewski in der zweiten Runde gegen Josef Schlaffer und Rudolf Hlavac konnte FM Mladen Dvornic in derselben Runde ein Remis abtrotzen.

Nach vier Runden hatte jedoch der Fide-Meister die alleinige Führung übernommen. Ihm folgte mit einem halben Punkt Abstand Grigorij Moroz, vor Rudolf Hlavac, Josef Schlaffer, Josef Kanewski und Alexander Nöckler, die jeweils einen Punkt Rückstand zum Erstplatzierten hatten.

In der Spitzenpaarungen der fünften Runde setzten sich  Mladen Dvornic gegen Josef Schlaffer, Josef Kanewski gegen Grigorij Moroz und Rudolf Hlavac gegen Alexander Nöckler durch.

Die Entscheidung um den Turniersieg fiel in der sechsten Runde. Josef Kanewski brauchte mit den weißen Steinen unbedingt einen Sieg gegen Mladen Dvornic, um den Pokal verteidigen zu können. Der FM-Meister ließ aber nichts anbrennen. Er erreichte in leicht besserer Stellung ein Remis, das ihm bereits zum Turniersieg ausreichte.

Im Kampf um die weiteren Plätze fielen Vorentscheidungen. Grigorij Moroz konnte gegen Alexander Nöckler gewinnen, während Rudolf Hlavac sich gegen Christoph Sanner mit Remis begnügen musste.

In der siebten und letzten Runde siegten die Favoriten. Rudolf Hlavac konnte gegen Josef Kanewski allerdings ein Remis erringen, was ihm den dritten Platz sicherte. Völlig überraschend musste sich der Vorjahressieger danach mit Platz vier begnügen.

Endstand des Turniers nach sieben Runden:

1. FM Mladen Dvornic 6  
2. Grigorij Moroz 5  
3. Rudolf Hlavac 26½
4. Josef Kanewski 25
5. Josef Schlaffer 23½
6. Christoph Sanner 4  
7. Alexander Nöckler 3 25
8. Johann Schmidt 3 19½
9. Stefan Dziallas 13
10. Rainer Poß 10
11. Erhard Feichtiger 2  
12. Arthur Scheck ½  

 

Der Vereinsvorsitzende, Josef Wiesend, bedankte er sich anschließend beim Turnierleiter mit einem kleinen Präsent und sprach allen Spielern für den fairen und spannenden Turnierverlauf seine Anerkennung aus.

Anschließend überreichte er Fide-Meister Mladen Dvornic den Albert-Jocham-Pokal 2016.

Die übrigen Teilnehmer erhielten Sachpreise.

Für die bereits am 16.10.2016 beginnenden Ligaspiele in der Saison 2016/2017 wünschte er den drei Mannschaften des SK 07 viel Erfolg. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Schützenhaus endete die gelungene Veranstaltung.