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Schachklub Weiden  

Auch gegen Bavaria Regensburg II kein Glück

 

Am Sonntag, dem 20.03.2022, hatte die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga Bavaria Regensburg II zu Gast. Aufgrund von Erkrankungen und anderen Ausfällen musste der SK 07 auf viele Stammspieler verzichten, kein gutes Omen gegen den Titelaspiranten.

Die erste Entscheidung fiel am achten Brett. Josef Wiesend konnte gegen Martin Rösl die Schwerfiguren abtauschen und in ein gleichstehendes Springerendspiel abwickeln. Der Punkt wurde geteilt.

Am dritten Brett kam Christoph Sanner schon schlecht aus der Eröffnung und hatte eine schwere Verteidigungsaufgabe gegen Max Koch zu bestehen. Nach mehr als zweistündigen Abwehrkampf fiel sein einsamer König schließlich der feindlichen Übermacht zum Opfer, Bavaria ging in Führung.

Am siebten Brett verlor Kurt Vogel gegen Naum Aumüller im Mittelspiel einen Bauern und schließlich im Abwehrkampf eine ganze Figur. Bavaria baute seinen Vorsprung auf volle zwei Punkte aus.

Am fünften Brett konnte Grigorij Moroz gegen Ian Ott den Abstand verkürzen. In einem schwierigen Turmendspiel gewann er mehrere Bauern und zwang den Regensburger schließlich zur Aufgabe.

Aber schon bald stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Am sechsten Brett musste sich Andreas Kaltschmidt gegen Dr. Martin Brüll im Springerendspiel gegen zwei verbundene Bauern verteidigen, was nicht lange gut ging.

Am ersten Brett traf der stärkste Spieler des SK 07, Fide-Meister Mladen Dvornic, auf Cedric Oberhofer. Der spielstarke Regensburger war lange Zeit am Drücker und brachte den Meister mit einer Fesselung in Verlegenheit. Dieser verteidigte sich aber hartnäckig und konnte schließlich ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und das Remis erreichen.

Die Regensburger hatten damit bereits 4 Punkte und das Mannschaftsremis sicher.

Um noch ein Unentschieden zu retten, mussten die Weidner jetzt beide noch laufenden Partien gewinnen.

Am zweiten Brett hatte Alexander Nöckler gegen Wolfgang Bunk eigentlich eine gleichwertige Stellung erreicht. Angesichts des Spielstandes überzog er aber ein Endspiel mit Dame und Turm. Wolfgang Bunk konnte in die Stellung des SK-Spielers eindringen, vor Materialverlust stehend gab der Weidner auf. Bavaria hatte damit 5 Punkte erreicht und das Spiel gewonnen.

Der Endstand von 5:3 resultierte aus der Begegnung am vierten Brett. Hier gewann Rudolf Hlavac sein Turmendspiel gegen Artur Steinhauer sicher.

Um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, sollten nun die Begegnungen gegen SC Windischeschenbach II und Furth im Wald gewonnen werden.

  

Bezirksliga Nord

Die zweite Mannschaft des SK 07 musste in der Bezirkslage Nord auswärts zum spielstarken SC Kötzting reisen.

Die Weidner starteten vielversprechen. Am dritten Brett erreichte Peter Scholzuk gegen Ludwig Kern eine starke Stellung, die er zum Materialgewinn und schließlich zum vollen Punkt nutzte.

Bald kam der SC aber zum Ausgleich. Am vierten Brett überschätzte Oliver Nemcsok seine Möglichkeiten gegen Christian Gogeissl. Nach einem fehlgeschlagenen Springeropfer musste er aufgeben.

Dann ging der Gastgeber in Führung. Am ersten Brett konnte Rainer Poß einen Königsangriff von Gerhard Mühlbauer nicht abwehren und verlor seine Partie.

Als dann auch noch Stefan Dziallas am fünften Brett gegen Hans-Rainer Mühlbauer zwei Bauern verlor, waren die Kötztinger schon zwei Punkte voraus.

Noch einmal keimte bei den Weidnern etwas Hoffnung auf. Am siebten Brett gewann Herbert Brieger gegen Patrick Kirschbauer die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) und damit die Partie.

Im Anschluss musste allerdings Martin Hladik am zweiten Brett nach Bauernverlust gegen Wolfgang Mühlbauer die Segel streichen. Die Heimmannschaft führte damit mit 4:2 und hatte das Mannschaftsremis bereits in der Tasche.

Am achten Brett war auch Omar Mammadrahimli in Schwierigkeiten. Konnte sich gegen Barbara Sturmreiter durch Zugwiederholung in die Punkteteilung retten.

Ins Bild passte, dass Artur Scheck am sechsten Brett nach langem Kampf gegen Josef Kufner Bauern und damit das Spiel verlor.

Gegen einen ersatzgeschwächten SK 07 gewann Kötzting damit standesgemäß mir 5,5 : 2,5.

Der SK 07 befindet sich damit weiterhin mit nur 1 Punkt am Tabellenende.

 

 

Schachklub Weiden  

Knappe Niederlage gegen DJK Regensburg

 

Am Sonntag, dem 13.03.2022, konnte nach viermonatiger Pandemiepause die Schachsaison 2021/2022 fortgesetzt werden. Die erste Mannschaft des SK 07 hatte in der Oberpfalzliga die DJK Regensburg Nord zu Gast.

Die Partien begannen verhalten. Am fünften Brett einigten sich Christoph Sanner und Andre Brack auf ein Remis.

Am achten Brett sorgte dann Raimund Kampe für die Führung der Gastgeber. Er gewann gegen Andreas Weiß einen wichtigen Bauern im Mittelspiel, den er im Endspiel sicher verwertete.

Am vierten Brett hatte Alexander Nöckler gegen Josef Luft eine gute Stellung erreicht, die eigentlich zum Sieg hätte ausreichen sollen. Aber nach einen ungenauen Zug konnte sich er Regensburger ins Remis retten.

Am sechsten Brett schaffte dann die DJK den Ausgleich. Mannschaftsführer Josef Schlaffer war gegen David Escanes Garcia in eine schwere Stellung geraten und verlor Material und Partie.

Am ersten Brett hatte es der stärkste Spieler des SK 07, Fide-Meister Mladen Dvornic, mit Andreas Bauer zu tun. Der Regensburger wusste um die Stärke des Meisters und spielte mit den weißen Steinen destruktiv. Seine Taktik ging auf, Mladen Dvornic konnte die Defensive nicht knacken, so dass schließlich der Punkt zur Freude des Regensburgers geteilt wurde.

Am zweiten Brett hatte Josef Kanewski gegen Christian Vilsmeier eigentlich eine gleiche Stellung. Ein Springerausfall erwies sich danach allerdings als Fehler. Der DJK Spieler konnte den Springer für zwei Bauern fangen und verwertete den Figurenvorteil in Anschluss sicher.  Die Gäste führten damit zum ersten Mal.

Am siebten Brett schaffte Rudolf Hlavac aber den Ausgleich. Er hatte gegen Dominik Vilsmeier mehrere Bauern gewonnen und zwang den Regensburger zur Aufgabe.

Alles hing nun von der letzten Partie am dritten Brett hab. Hier hatte es Daniel Wunderlich mit Thomas Weiß zu tun. Der Weidner hatte sich gut gehalten und durchaus Chancen die Partie zu gewinnen oder wenigstens remis zu halten. Aber in der Zeitnotphase unterlief ihn ein Fehler, er übersah einen versteckten Mattangriff seines Gegners und musste aufgeben.

Damit entführte die DJK Regensburg mit 4,5 zu 3,5 die Punkte aus Weiden.

 

Bezirksliga Nord

Die zweite Mannschaft des SK 07 hatte es in der Bezirkslage Nord auswärts mit den spielstarken Schachfreunden aus Roding zu tun.

Die Weidner erwischten eine schlechten Start. Am zweiten Brett geriet Rainer Poß gegen Matthias Beck in einen Mattangriff und musste die Segel streichen.

Am vierten Brett konnte Andreas Kaltschmidt seine Partie gegen Markus Hessler nicht gewinnen und musste ins Remis einwilligen und als noch Herbert Brieger am siebten Brett gegen Sebastian Hornauer - um ein Matt abzuwehren - seine Dame geben musste, führten die Schachfreunde mit zwei Punkten.

Daran konnte auch die Partie am dritten Brett nichts ändern. Peter Scholzuk musste gegen den starken Markus Schwarzfischer mit einem Remis zufrieden sein.

Dann kam aber der SK 07 besser ins Spiel. Am achten Brett konnte Omar Mammadrahimli seinen Gegner Andreas Heeb einen ganzen Turm abnehmen und somit den Abstand verkürzen und als Grigorij Moroz am ersten Brett gegen den starken Shpend Berisha eine Figur gewann, war der Ausgleich zum 3:3 geschafft.

Leider währte die Freude nicht lange. Im Endspiel verlor Arthur Scheck gegen Manfred Burgard einen wichtigen Bauern und damit die Partie.

Es kam also auch hier auf die letzte noch laufende Partie am fünften Brett an. Hier hatte es der Jugendliche Oliver Nemcsok mit Anton Gschwendner zu tun. Der SK-Spieler behielt die Nerven. Mit starken Spiel gewann er mehrere Bauern und zwang seinen Gegner zur Aufgabe.

Die Jugendarbeit des Vereins zahlt sich langsam aus. Mit Omar und Oliver trugen die jüngsten Spieler des SK 07 zwei volle Punkte zum leistungsgerecht Unentschieden (4 : 4) bei.

 

 

 

Schachklub Weiden leistet sich Fehlstart

in der Oberpfalzliga

 

Am Sonntag, dem 24.10.2021, startete die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga die Saison 2021/2022 beim TV Riedenburg in Saal an der Donau. Bedingt durch Corona war es das erste Ligaspiel nach langer Pause, da die gesamte Saison 20/21 ausgefallen war.

Wegen privater Verhinderungen und die so genannte 3-G-Regel, spielen durfte nur wer genesen, geimpft oder aktuell getestet war, konnte der SK 07 nicht in Bestbesetzung antreten.

Trotzdem erwischten die Weidner einen guten Start. Am fünften Brett gaben Samuel Blodig und Raimund Kampe ihre gleiche Stellung remis und am achten Brett konnte der erstmal in der Oberpfalzliga eingesetzte Jugendliche, Oliver Nemcsok, seine Partie gegen Moritz Hauer sogar gewinnen.

Doch bald kamen die Riedenburger zum Ausgleich. Am ersten Brett geriet Josef Kanewski in eine schlechte Stellung, die er gegen Miroslav Palek nicht halten konnte.

Am vierten Brett erreichte Josef Schlaffer gegen Björn Schmitz zwar leichten Vorteil, der aber nicht zum Sieg ausreichte, die Partie endete mit einem Remis.

Leider ging im Anschluss die Partie am zweiten Brett verloren. Alexander Nöckler konnte den Angriff von Katerina Palkova nicht abwehren, die Heimmannschaft ging erstmals in Führung die sie am dritten Brett sogar noch ausbauen konnte, da Christoph Sanner gegen Reinhard Blodig Material verlor und ebenfalls aufgeben musste.

Der SK 07 war aber noch nicht verloren. Am sechsten und siebten Brett bestanden durchaus Gewinnchancen, was zu einem Unentschieden im Mannschaftskampf gereicht hätte.

Am sechsten Brett konnte Grigorij Moroz diese Erwartungen auch erfüllen. Er spielte sehr sicher und gewann sein Figurenendspiel gegen Stefan Angerer. Leider gelang es Andreas Kaltschmidt nicht seine leichten Vorteile gegen Edwin Peller in einen vollen Punkt zu verwandeln. Nach hartem Kampf musste er schließlich ins Remis einwilligen, womit der Sieg mit 4,5 : 3,5 Punkten an den TV Riedenburg ging.

 

Bezirksliga Nord

Auch hier klare Niederlage gegen starken TSV Nittenau

Durch den Aderlass zu  Gunsten der ersten Mannschaft stand die zweite des SK 07 gegen den TSV Nittenau vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Trotzdem schlug sich die Mannschaft wacker.

Am achten Brett erreichte der erstmal für den SK 07 spielende Jugendliche, Luca Kunz, ein schnelles Remis durch Zugwiederholung gegen Christian Oberthür. Auch am dritten Brett konnte Kurt Vogel sein Endspiel gegen Fabian Kammer offen gestalten und erreichte sicher die Punkteteilung.

Das vierte Brett sah ebenfalls keinen Sieger. Stefan Dziallas hatte sich gegen Philipp Kammer klug verteidigt und mit verschachtelter Stellung das Remis verdient.

Am sechsten Brett ging es dann aber bergab. Erhard Feichtinger verlor gegen Matthias Lorenz eine Figur und musste - vor weiterer Materialeinbuße stehend - aufgeben.

Am zweiten Brett spielte Peter Scholzuk zwar das erste Mal für den SK 07, aber gleich eine sehr starke Partie. Thomas Kammer, einer der stärksten Spieler der Nittenauer fand kein Mittel gegen das abgeklärte Spiel der Weidners und war schließlich mit einem Remis mehr als zufrieden.

Leider fiel am ersten Brett Martin Hladik mit seiner Französischen Verteidigung den starken Angriff von Michal Plank zum Opfer. Kurz vor dem Matt stehend gab er auf. Die Gäste hatten damit zwei Punkte Vorsprung und den Sieg sicher.

Trotzdem kämpfte der Jugendliche, Omar Mammadrahimli, am siebten Brett gegen Stephan Zankl beherzt weiter. Zeitweise stand er in seiner ersten Partie für den SK 07 sogar auf Gewinn.

Doch ein taktischer Fehler kostete ihn dann doch die Partie. Er hatte einen Läuferabtausch falsch berechnet und verlor durch einen Doppelangriff der gegnerischen Dame einen ganzen Turm.

Im Endergebnis gewann damit der TSV Nittenau doch standesgemäß mit 5,5 : 2,5 Punkten.

 

 

Schachklub Weiden gewinnt

in der Oberpfalzliga

 

Am Sonntag, dem 14.11.2021, empfing die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga den TSV Kareth-Lappersdorf II zum ersten Heimspiel der Saison.

Die Weidner spielten anfangs ruhig und auf Sicherheit bedacht. Am achten Brett erreichte Andreas Kaltschmidt mit der ungewöhnlichen Orang-Utan-Eröffnung eine starke Stellung gegen Phillipp Jell. Die Remisbreite wurde jedoch nicht überschritten, so dass schließlich der Punkt geteilt wurde.

Am ersten Brett hatte es der stärkste Spieler des SK 07, Fide-Meister Mladen Dvornic, mit Dr. Thomas Troidl zu tun. In einem komplizierten Sizilianer gelang dem SK-Spieler in Mittelspiel eine günstige Abwicklung, die eine Angriffsstellung und den ersten vollen Punkt für die Gastgeber zur Folge hatte.

Leider konnten die Gäste schnell ausgleichen. Am siebten Brett verlor Johann Schmidt in sehr guter Stellung durch ein Versehen gegen Valentin Schuler entscheidend Material und musste aufgeben.

Am zweiten Brett hatte Josef Kanewski gegen Peter Kappl zwar leichte Vorteile erreicht, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Die Punkteteilung war nicht zu vermeiden. Damit stand es nach vier Partien ausgeglichen 2:2.

Am dritten Brett gelang es dann Christoph Sanner, den SK 07 wieder in Führung zu bringen. In einer sehr durch Taktik geprägten Holländischen Partie gewann er ihm im späten Mittelspiel gegen Leonhard Klausmann eine Figur und damit die Partie.

Auch am sechsten Brett neigte sich die Waagschale zugunsten der Gastgeber. Grigorij Moroz gewann gegen Lukas Gubler zwei Bauern und verwertete den Vorteil trotz ungleichfarbiger Läufer im Endspiel sicher.

Der SK 07 hatte damit vier Punkte erreicht und das Mannschaftsremis sicher. Die Karether wehrten sich aber nach Kräften.

Am fünften Brett kam Raimund Kampe nach Bauernverlust im komplizierten Mittelspiel in Schwierigkeiten. Wolfgang Ehrl zeigte, dass sein Läufer dem Springer in dieser Stellung überlegen war und gewann sicher.

Damit musste die letzte noch laufende Partie von Mannschaftsführer Josef Schlaffer gegen Niklas Brandl auf Brett vier entscheiden.

Hier sah es sehr gut für den SK 07 aus. Niklas Brandl überzog seine Stellung im Mittelspiel und musste seine Dame gegen Turm und Figur geben. Josef Schlaffer schaffte es danach mit König und Dame in die Verteidigungsstellung seines Gegners einzudringen, dieser gab kurz vor dem Matt stehend auf.

Insgesamt eine starke Leistung der Heimmannschaft, die Punkte blieben mit 5:3 in Weiden.

  

Bezirksliga Nord

Die zweite Mannschaft des SK 07 sagte pandemiebedingt ihr Auswärtsspiel in Schwandorf ab. Das Spiel wurde kampflos mit 0:8 für den SK Schwandorf II gewertet.

 

Albert-Jocham-Pokal 2021

Josef Kanewski verteidigt seinen Titel knapp

Der Schachklub Weiden 1907 e.V. spielte am Sonntag, dem 03. Oktober 2021, zum 26. Mal den Albert-Jocham-Pokal aus.

 Das Turnier war trotz Corona-Auflagen gut besucht. Josef Wiesend, der Vorsitzende des SK 07, konnte 19 Spieler begrüßen. Erfreulich war, dass sich auch zwei Gastspieler aus Weiden, die keinen Schachverein angehörten, am Turnier beteiligten.

Vor dem Start der ersten Runde erinnerte der Vorsitzende des SK 07 kurz an den Namensgeber des Turniers, Albert Jocham, der viele Jahre die Schachabteilung des TSV-Detag Weiden geführt hatte und übergab dann an Kurt Vogel, der das Turnier - computergestützt - leitete.

Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit.

Bereits in den ersten Runden waren die Partien hart umkämpft und es gab Überraschungen:

Grigorij Moroz schlug mit den schwarzen Steinen mit Daniel Wunderlich einen der Favoriten auf den Turniersieg. Als es Grigorij in der zweiten Runde gelang den Vorjahressieger, Josef Kanewski, ebenfalls den vollen Punkt abzunehmen, war klar, dass er ein ernstes Wort bei der Pokalvergabe mitsprechen würde. 

In der dritten Runde und vierten Runde gab es keine Überraschungen, die jeweils spielstärkeren Spieler setzten sich durch. Grigorij Moroz hatte mit zwei weiteren Siegen alleine die Tabellenspitze  übernommen.

In der fünften Runde gewann das Spitzentrio, Grigorij Moroz, Josef Kanewski und Daniel Wunderlich, ebenfalls seine Partien.

 In der sechsten Runde trafen mit Josef Kanewski und Daniel Wunderlich die nominell stärksten Spieler des Turniers aufeinander. Nach spannenden Verlauf, kam es im Turmendspiel zur Punktteilung. Auch Grigorij Moroz musste den ersten halben Punkt mit einem Remis gegen Peter Scholzuk abgeben.

Vor der siebten und letzten Runde sah alles nach einem Sieg von Grigorij Moroz aus. Er führte weiterhin mit einem vollen Punkt Vorsprung vor Josef Kanewski und Daniel Wunderlich. Ein Remis hätte zum Pokalgewinn gereicht. Doch es sollte nicht sein. Sein letzter Gegner war Rudolf Hlavac, der sich nach einer Niederlage in der ersten Partie gegen Josef Kanewski kontinuierlich noch oben gespielt hatte.

Rudolf Hlavac schaffte es den bis dahin Ungeschlagenen in eine schwierige Stellung und damit auch in Zeitnot zu bringen. Schließlich überschritt Grigorij Moroz in schlechter Stellung die Zeit und verlor damit diese entscheidende Partie.

Da Josef Kanewski und Daniel Wunderlich ihre Hausaufgaben gegen Christoph Sanner und Peter Scholzuk sicher erledigten, waren erstmals in der Geschichte des Albert-Jocham-Pokals drei Spieler mit je 5,5 Zählern punktgleich vorne. Daher musste die Buchholzwertung und um den zweiten und dritten Platz sogar die Feinwertung nach Sonneborn-Berger entscheiden. Dabei war das Glück auf der Seite des Titelverteidigers. Denkbar knapp verteidigte Josef Kanewski seinen Erfolg aus dem Vorjahr.

 

Nach sieben Runden ergab sich folgender Endstand:

1. Josef Kanewski 5,5 Punkte (Buchholzwertung 31,5)
2. Grigorij Moroz 5,5 Punkte (Buchholzwertung 30,0 SBrg 22)
3. Daniel Wunderlich 5,5 Punkte (Buchholzwertung 30,0 SBrg 21)
4. Rudolf Hlavac 5,0 Punkte
5. Johannes Denz 4,5 Punkte
6. Christoph Sanner 4,0 Punkte (Buchholzwertung 31,0)
7. Peter Scholzuk 4,0 Punkte (Buchholzwertung 30,5)
8. Winfried Gradl 4,0 Punkte (Buchholzwertung 28,0)
9. Alexander Nöckler 4,0 Punkte (Buchholzwertung 19,5)
  vor weiteren 10 Spielern  

                       

Die Gastspieler ohne Verein, Peter Scholzuk und Bastian Hecht, überraschten mit erstaunlicher Spielstärke und Platz 7 und 11 (3,5 Punkte).

Die Jugendwertung gewann Omar Mammadrahimli mit drei Punkten vor Oliver Nemcsok mit zwei Punkten.

Der Vereinsvorsitzende bedankte er sich anschließend beim Turnierleiter mit einem kleinen Präsent. Allen Spielern sprach er für den fairen und spannenden Turnierverlauf Dank und Anerkennung aus.

Anschließend überreichte er den Albert-Jocham-Pokal 2021 an Josef Kanewski. Die übrigen Teilnehmer erhielten Sachpreise.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Schützenhaus endete die gelungene Veranstaltung.